Sommer? Push me up...
Warum musste er zurück kommen? Vor 20 Jahren hatte ich es – wie fast alle Männer meiner Generation – genossen, sein Verschwinden zu beobachten. Die schönen, attraktiven, linken Frauen zogen sich am Morgen ein T-Shirt über ihre wunderbaren nackten Brüste und begannen den Tag. Ein BH fand sich noch im Kleiderschrank – für die Notfälle: Vorstellungsgespräche, Familienfeiern und die Blusen, die einfach ein bisschen zu durchsichtig waren. Und diejenigen, die auf den Büstenhalter partout nicht verzichten wollten, waren oft nicht schön – vor allem aber: meistens ohnehin konservativ.
Wenn ich die Sommertage in der Stadt genieße, die Frauen beobachte, die mit den Pullovern und Jacken auch ihre Wintermine ablegen, dann fällt er mir grausam auf. Keine junge Frau, die unter ihrem Top nicht einen BH trüge. Noch dazu in einer möglichst unpassenden Farbe, die Träger verrutscht neben den Spaghetti-Trägern, jegliche Anmut von vornherein vernichtend. Die modebewussteren Damen wählen immerhin das Modell mit den durchsichtigen Plastikträgern, doch auch sie zieren sich, dem Sommer nachzukommen und die starren Körbchen einfach wegzulassen. Nichts gegen Push-Ups, nichts gegen verführerische schwarze Spitze. Aber alles zu seiner Zeit. Und nicht im Sommer.
Zugegeben: Wie die Männer, die ihre Bierbäuche über den Hosenbund schwappen lassen und das lieber mit dezenter Kleidung kaschieren sollten, gab und gibt es Frauen, die auf den BH nicht verzichten sollten. Doch es ist ja keine Frage der Ästhetik – auch diejenigen, die ihre wunderbar festen Brüste stolz unter dem knappen T-Shirt tragen könnten, tun das nicht mehr.
Prüderie? Das wiederum kann ich mir nicht recht vorstellen. Wenn der Tanga unter den tief sitzenden Jeans hervorblitzt und stolz das Arschgeweih präsentiert wird, dürften die Mädels doch eigentlich auch nicht zu prüde sein, ihre Nippel unter dünnem Stoff zu zeigen.
Bleibt nur die Vermutung: Ach, sind wir wieder konservativ. Ich bestell’ mir lieber noch einen neuen Anzug. Man weiß ja nie, was diese Gesellschaft demnächst noch alles als unverzichtbar angemessene Kleidung ansieht.
(Ist wieder Männercontent. Musste aber mal sein.)
Wenn ich die Sommertage in der Stadt genieße, die Frauen beobachte, die mit den Pullovern und Jacken auch ihre Wintermine ablegen, dann fällt er mir grausam auf. Keine junge Frau, die unter ihrem Top nicht einen BH trüge. Noch dazu in einer möglichst unpassenden Farbe, die Träger verrutscht neben den Spaghetti-Trägern, jegliche Anmut von vornherein vernichtend. Die modebewussteren Damen wählen immerhin das Modell mit den durchsichtigen Plastikträgern, doch auch sie zieren sich, dem Sommer nachzukommen und die starren Körbchen einfach wegzulassen. Nichts gegen Push-Ups, nichts gegen verführerische schwarze Spitze. Aber alles zu seiner Zeit. Und nicht im Sommer.
Zugegeben: Wie die Männer, die ihre Bierbäuche über den Hosenbund schwappen lassen und das lieber mit dezenter Kleidung kaschieren sollten, gab und gibt es Frauen, die auf den BH nicht verzichten sollten. Doch es ist ja keine Frage der Ästhetik – auch diejenigen, die ihre wunderbar festen Brüste stolz unter dem knappen T-Shirt tragen könnten, tun das nicht mehr.
Prüderie? Das wiederum kann ich mir nicht recht vorstellen. Wenn der Tanga unter den tief sitzenden Jeans hervorblitzt und stolz das Arschgeweih präsentiert wird, dürften die Mädels doch eigentlich auch nicht zu prüde sein, ihre Nippel unter dünnem Stoff zu zeigen.
Bleibt nur die Vermutung: Ach, sind wir wieder konservativ. Ich bestell’ mir lieber noch einen neuen Anzug. Man weiß ja nie, was diese Gesellschaft demnächst noch alles als unverzichtbar angemessene Kleidung ansieht.
(Ist wieder Männercontent. Musste aber mal sein.)
40something - 15. Jun, 17:01
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