Zwischen den Ohren
Einem Wunsch von Frau Kirschrot entsprechend ;-)
Zwischen den Ohren, behaupte ich bisweilen unwidersprochen, sitzt das wichtigste Sexualorgan. Dankenswerterweise haben meine Leserinnen das bislang nicht unter Hinweis auf männliche Hirnaktivität belächelt. Vielleicht aber auch nur, weil zwischen den Ohren ein weiteres, nicht das wichtigste, aber das aktivste Sexualorgan sitzt - meine Zunge.
Sie ist von Anfang an dabei. Die ersten lustvolle Küsse wären ohne sie nicht denkbar, sie dringt zwischen die Lippen meiner Liebhaberin, erforscht, sucht, wagt gleich nach den Lippen den ersten Kontakt. Wie sie sich verhält, worauf sie stösst, wie sie empfangen wird - das entscheidet gleich zu Beginn darüber, wie es weitergeht. Ohne die feuchten Küsse, an denen sie den entscheidenden Anteil hat, wäre keine Lust...
Und sie geht weiter. Die Lippen verteilen kleine Küsse, doch die Zungenspitze erforscht. Halsbeugen, empfindliche Stellen hinter und unter den Ohrläppchen. Kleine Grübchen im Nacken. Sanft, kaum spürbar, fährt sie darüber hinweg, wartet auf das leise Zittern, das kleine Schaudern, das sie hervorruft.
Und sie wird mutiger. Wenn Stoff beseite gestreift wird, wenn sich nach dem Nacken die Schultern entblößen. Mit kleinen Strichen sucht sie die fast unsichtbaren Härchen auf der Haut. Legt eine kleine Pause ein, wenn sie nicht bei lustvollen Küssen zwischendurch gebraucht wird. Wartet darauf, Haut zu spüren, zu fühlen, zu benetzen. Wenn der Rücken der Liebhaberin vor mir liegt, eine sanft geschwungene Kurve des Rückgrats nicht nur zu sehen, sondern auch zu fühlen ist. Dann mag die Zungenspitze hinauf fahren, von der Pospalte, ganz langsam die Wirbel entlang. Verharrt bei den kleinen Haaren über dem Steißbein, die meist golden leuchten, wie auch immer die Haarfarbe der Liebhaberin sein mag. Sucht Vertiefungen links und rechts der Wirbelsäule, doch gleitet dann weiter empor, hinauf zum Nacken. Wechselt sich mit den Lippen ab, die glatte Haut zu liebkosen. Gleitet, ganz, ganz langsam, wieder hinab. Und freut sich über jedes kleine Seufzen, das ihr geschenkt wird.
Doch sie will mehr. Will Nippel spüren, die sich unter ihrem sanften Druck aufrichten, die hart werden. Die sie umkreisen kann, leicht darüber hinweglecken. Gerecht verteilend, auf der rechten wie auf der linken wie auf der rechten wie auf der linken... jeden der beiden Nippel zu seinem Recht kommen lassend. Wieder wechselt sie sich mit den Lippen ab; wo diese die prachtvollen Spitzen umfassen, streichelt sie vorsichtig. Ihre schönste Belohnung ist ein Stöhnen, das sie nur noch mehr anspornt.
Weiter macht sie sich auf den Weg, vorsichtig, suchend. Hinab. Umkreist spielerisch den Bauchnabel, stupst hinein. Spürt das Kichern, das ihr Kitzeln auslöst. Gleitet weiter, hinunter.
Sucht die anderen Lippen. Doch verharrt einen Moment: Sanfte, weiche Küsse sind erst gefragt, Küsse, die signalisieren, die vorbereiten. Dann fährt die Zungenspitze über weiche Haut, freut sich über glattrasierte Wärme und Feuchtigkeit. Spielt. Forscht. Ist zunächst so zart und zurückhaltend, wird dann langsam drängender. Zwängt sich zwischen die feuchten Lippen, sucht noch mehr Feuchtigkeit. Geniesst den Geschmack, der sich auf ihr entfaltet. Bewegt sich, wird schneller. Wirbelt ein wenig, schenkt wieder Ruhe, spürt, fühlt, schmeckt weiter. Drängt. Will verwöhnen und genießen. Mag Stöhnen, mag kleine Schreie, mag das Wimmern nach mehr. Mag in der zunehmenden Nässe baden. Fährt die sich öffnende Spalte hinauf und hinab. Dringt kurz in die Tiefe, zieht sich wieder zurück. Spielt an jedem Ende, doch weiss auch, wo ihre Spitze gewünscht, gewollt, erfleht ist. Kreist. Immer drängender, immer fordernder. Lässt sich anfeuern. Zuckt, teilt klitzekleine sanfte Schläge aus. Immer mehr, immer weiter. Bis ein kaum enden wollendes Zucken, ein Beben sie wissen lässt, dass sie Freude schenken konnte.
Ein bisschen Ruhe hätte sie sich jetzt verdient. Doch noch ist es lange nicht zu Ende. Gebraucht wird sie jetzt erst recht, für die Küsse, die zu weiterem überleiten. Und für so vieles, was noch zu erforschen ist...
Zwischen den Ohren, behaupte ich bisweilen unwidersprochen, sitzt das wichtigste Sexualorgan. Dankenswerterweise haben meine Leserinnen das bislang nicht unter Hinweis auf männliche Hirnaktivität belächelt. Vielleicht aber auch nur, weil zwischen den Ohren ein weiteres, nicht das wichtigste, aber das aktivste Sexualorgan sitzt - meine Zunge.
Sie ist von Anfang an dabei. Die ersten lustvolle Küsse wären ohne sie nicht denkbar, sie dringt zwischen die Lippen meiner Liebhaberin, erforscht, sucht, wagt gleich nach den Lippen den ersten Kontakt. Wie sie sich verhält, worauf sie stösst, wie sie empfangen wird - das entscheidet gleich zu Beginn darüber, wie es weitergeht. Ohne die feuchten Küsse, an denen sie den entscheidenden Anteil hat, wäre keine Lust...
Und sie geht weiter. Die Lippen verteilen kleine Küsse, doch die Zungenspitze erforscht. Halsbeugen, empfindliche Stellen hinter und unter den Ohrläppchen. Kleine Grübchen im Nacken. Sanft, kaum spürbar, fährt sie darüber hinweg, wartet auf das leise Zittern, das kleine Schaudern, das sie hervorruft.
Und sie wird mutiger. Wenn Stoff beseite gestreift wird, wenn sich nach dem Nacken die Schultern entblößen. Mit kleinen Strichen sucht sie die fast unsichtbaren Härchen auf der Haut. Legt eine kleine Pause ein, wenn sie nicht bei lustvollen Küssen zwischendurch gebraucht wird. Wartet darauf, Haut zu spüren, zu fühlen, zu benetzen. Wenn der Rücken der Liebhaberin vor mir liegt, eine sanft geschwungene Kurve des Rückgrats nicht nur zu sehen, sondern auch zu fühlen ist. Dann mag die Zungenspitze hinauf fahren, von der Pospalte, ganz langsam die Wirbel entlang. Verharrt bei den kleinen Haaren über dem Steißbein, die meist golden leuchten, wie auch immer die Haarfarbe der Liebhaberin sein mag. Sucht Vertiefungen links und rechts der Wirbelsäule, doch gleitet dann weiter empor, hinauf zum Nacken. Wechselt sich mit den Lippen ab, die glatte Haut zu liebkosen. Gleitet, ganz, ganz langsam, wieder hinab. Und freut sich über jedes kleine Seufzen, das ihr geschenkt wird.
Doch sie will mehr. Will Nippel spüren, die sich unter ihrem sanften Druck aufrichten, die hart werden. Die sie umkreisen kann, leicht darüber hinweglecken. Gerecht verteilend, auf der rechten wie auf der linken wie auf der rechten wie auf der linken... jeden der beiden Nippel zu seinem Recht kommen lassend. Wieder wechselt sie sich mit den Lippen ab; wo diese die prachtvollen Spitzen umfassen, streichelt sie vorsichtig. Ihre schönste Belohnung ist ein Stöhnen, das sie nur noch mehr anspornt.
Weiter macht sie sich auf den Weg, vorsichtig, suchend. Hinab. Umkreist spielerisch den Bauchnabel, stupst hinein. Spürt das Kichern, das ihr Kitzeln auslöst. Gleitet weiter, hinunter.
Sucht die anderen Lippen. Doch verharrt einen Moment: Sanfte, weiche Küsse sind erst gefragt, Küsse, die signalisieren, die vorbereiten. Dann fährt die Zungenspitze über weiche Haut, freut sich über glattrasierte Wärme und Feuchtigkeit. Spielt. Forscht. Ist zunächst so zart und zurückhaltend, wird dann langsam drängender. Zwängt sich zwischen die feuchten Lippen, sucht noch mehr Feuchtigkeit. Geniesst den Geschmack, der sich auf ihr entfaltet. Bewegt sich, wird schneller. Wirbelt ein wenig, schenkt wieder Ruhe, spürt, fühlt, schmeckt weiter. Drängt. Will verwöhnen und genießen. Mag Stöhnen, mag kleine Schreie, mag das Wimmern nach mehr. Mag in der zunehmenden Nässe baden. Fährt die sich öffnende Spalte hinauf und hinab. Dringt kurz in die Tiefe, zieht sich wieder zurück. Spielt an jedem Ende, doch weiss auch, wo ihre Spitze gewünscht, gewollt, erfleht ist. Kreist. Immer drängender, immer fordernder. Lässt sich anfeuern. Zuckt, teilt klitzekleine sanfte Schläge aus. Immer mehr, immer weiter. Bis ein kaum enden wollendes Zucken, ein Beben sie wissen lässt, dass sie Freude schenken konnte.
Ein bisschen Ruhe hätte sie sich jetzt verdient. Doch noch ist es lange nicht zu Ende. Gebraucht wird sie jetzt erst recht, für die Küsse, die zu weiterem überleiten. Und für so vieles, was noch zu erforschen ist...
40something - 4. Aug, 22:30
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