Männer fliegen nicht
Das mit dem nicht Rasieren halte ich nur ein paar Tage durch. Früher deswegen, weil ich spätestens nach einer Woche aussah wie der fanatische Jihadist von nebenan mit rabenschwarzem Bart; heute, weil die grauen Strähnchen vielleicht an der Schläfe dabei helfen, den charmanten Kavalier zu markieren, am Kinn jedoch weniger.
Deshalb stand ich heute wieder vor dem überquellenden Angebot des Drogeriemarktes (was war eigentlich früher in den Innenstädten, ehe alle Ladenlokale von Drogeriemärkten, Handyshops und Schnellimbissen verschiedener Kulturkreise okkupiert wurden?!), blickte kaum durch vor Rasiercremes, -gels, seifen, -schäumen für empfindliche, halbempfindliche, unempfindliche, fettige und knochentrockene Haut und stellte fest: Scheiss Überflussgesellschaft. Gibt genau das, was ich nicht brauche.
Was nämlich ich - und wahrscheinliche eine ganze Menge anderer Männer ebenso - brauche, ist ein simples Rasiergel, meinetwegen auch Schaum, in einem, und jetzt kommts, kleinen Fläschchen oder kleiner Tube mit max. 100 ml. Nämlich handgepäcktauglich am Flughafen. Seitdem ja die Sicherheitsbehörden der Meinung sind, dass man mit dem Inhalt eines Parfumflakons und einer Coladose ganze Jumbo-Jets aus der Luft sprengen kann, ist das mit den Flüssigkeiten ja alles ganz heikel.
Also: Ich brauche irgendein Rasierdingsbums, dass am Flughafen durch die Sicherheitskontrolle kommt. Und davon gibt es in dem riesigen Angebot der ganzen Gels und Schäume - keins. Auf intensive Nachfrage kommt eine Mitarbeiterin des Marktes (Verkäuferin trifft es nicht, die verkaufen nämlich eigentlich nix) auf die Idee, in dem Regal mit Kleinfläschchen für die Flugreise zu suchen. Da findet sich exakt eine kleine Dose mit 50 ml Schaum, irgendwie mit Kirschgeschmack oder sonst was ekligem...
Warum, bitte, produziert keines dieser sonst so pseudo-innovativen Unternehmen, die alle paar Monate neue Rasierermodelle mit drei bis zehn Klingen auf den Markt werfen, mal endlich das, was reisende Männer brauchen? So eine Galerie aller ihrer schicken Rasieraccessoires, die fürs Flug-Handgepäck taugen? Oder sind die Product Manager inzwischen alle Frauen?
Deshalb stand ich heute wieder vor dem überquellenden Angebot des Drogeriemarktes (was war eigentlich früher in den Innenstädten, ehe alle Ladenlokale von Drogeriemärkten, Handyshops und Schnellimbissen verschiedener Kulturkreise okkupiert wurden?!), blickte kaum durch vor Rasiercremes, -gels, seifen, -schäumen für empfindliche, halbempfindliche, unempfindliche, fettige und knochentrockene Haut und stellte fest: Scheiss Überflussgesellschaft. Gibt genau das, was ich nicht brauche.
Was nämlich ich - und wahrscheinliche eine ganze Menge anderer Männer ebenso - brauche, ist ein simples Rasiergel, meinetwegen auch Schaum, in einem, und jetzt kommts, kleinen Fläschchen oder kleiner Tube mit max. 100 ml. Nämlich handgepäcktauglich am Flughafen. Seitdem ja die Sicherheitsbehörden der Meinung sind, dass man mit dem Inhalt eines Parfumflakons und einer Coladose ganze Jumbo-Jets aus der Luft sprengen kann, ist das mit den Flüssigkeiten ja alles ganz heikel.
Also: Ich brauche irgendein Rasierdingsbums, dass am Flughafen durch die Sicherheitskontrolle kommt. Und davon gibt es in dem riesigen Angebot der ganzen Gels und Schäume - keins. Auf intensive Nachfrage kommt eine Mitarbeiterin des Marktes (Verkäuferin trifft es nicht, die verkaufen nämlich eigentlich nix) auf die Idee, in dem Regal mit Kleinfläschchen für die Flugreise zu suchen. Da findet sich exakt eine kleine Dose mit 50 ml Schaum, irgendwie mit Kirschgeschmack oder sonst was ekligem...
Warum, bitte, produziert keines dieser sonst so pseudo-innovativen Unternehmen, die alle paar Monate neue Rasierermodelle mit drei bis zehn Klingen auf den Markt werfen, mal endlich das, was reisende Männer brauchen? So eine Galerie aller ihrer schicken Rasieraccessoires, die fürs Flug-Handgepäck taugen? Oder sind die Product Manager inzwischen alle Frauen?
40something - 28. Feb, 23:51
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