Fliegen wie James Bond
Ich liebe Luxusprobleme.
Heute: Zum Smoking (so was steht mir ausgesprochen gut, falls jemand was dazu anzumerken hätte) würd’ ich dieses Jahr gerne Fliege zum Selberbinden tragen. Nicht so ein Ding mit Gummizug. Sondern schon so was Gediegenes aus Seidentaft, dass man nach durchtanzter Ballnacht lässig aufzieht und dann um den Hals baumeln lässt. So ziemlich der einzige James-Bond-Stunt, den ich mir auch zutraue.
Schon fast hatte ich eine erworben und auch schon mit einem Freund, der immer Fliege trägt, Nachhilfestunden vereinbart: Wie binde ich so ein Ding?
Da liess mich eine gute Freundin beiläufig wissen, wie sexy sie einen Kummerbund zum Smoking findet. Also, diese Bauchbinde, mit der ein 40something sein Bäuchlein entzückend verhüllen kann.
Und damit begann mein Luxusproblem.
Eine Fliege zum Binden finden? Schwierig, aber nicht unmöglich.
Einen Kummerbund finden? Geht auch.
Aber: Einen Kummerbund mit passender Fliege, gleicher Stoff, gleiche Farbe? Gibt’s schon – allerdings nur, wenn die Fliege auch fertig gebunden ist und nur noch um den Hals gehakt werden soll.
Das wollte ich nicht. Also Kampfauftrag: Kummerbund und passende Fliege zum Binden suchen.
In der Hauptstadt, komischerweise, war da nichts zu machen. Ham wa nich, sagt der Berliner, beim Herrenausstatter vielleicht etwas konzilianter formuliert, aber im Ergebnis genau so ergebnislos.
Fast, ja fast, wäre ich in der Provinz fündig geworden. Zwar sagte der Modeberater des örtlichen Modehauses am Markt, vorrätig habe er das auch nicht. Aber er würde es bestellen. Bei einer Firma in der Nähe von Berlin. Und mir nach Hause schicken lassen.
So ein Service. Ich war begeistert. Bis zum folgenden Tag, als mir der Modeberater telefonisch mitteilte, dass die Firma aus der Nähe von Berlin bis auf weiteres Lieferschwierigkeiten habe.
Und nun? Doch die Fliege mit Gummizug?
Ich liebe Luxusprobleme.
Heute: Zum Smoking (so was steht mir ausgesprochen gut, falls jemand was dazu anzumerken hätte) würd’ ich dieses Jahr gerne Fliege zum Selberbinden tragen. Nicht so ein Ding mit Gummizug. Sondern schon so was Gediegenes aus Seidentaft, dass man nach durchtanzter Ballnacht lässig aufzieht und dann um den Hals baumeln lässt. So ziemlich der einzige James-Bond-Stunt, den ich mir auch zutraue.
Schon fast hatte ich eine erworben und auch schon mit einem Freund, der immer Fliege trägt, Nachhilfestunden vereinbart: Wie binde ich so ein Ding?
Da liess mich eine gute Freundin beiläufig wissen, wie sexy sie einen Kummerbund zum Smoking findet. Also, diese Bauchbinde, mit der ein 40something sein Bäuchlein entzückend verhüllen kann.
Und damit begann mein Luxusproblem.
Eine Fliege zum Binden finden? Schwierig, aber nicht unmöglich.
Einen Kummerbund finden? Geht auch.
Aber: Einen Kummerbund mit passender Fliege, gleicher Stoff, gleiche Farbe? Gibt’s schon – allerdings nur, wenn die Fliege auch fertig gebunden ist und nur noch um den Hals gehakt werden soll.
Das wollte ich nicht. Also Kampfauftrag: Kummerbund und passende Fliege zum Binden suchen.
In der Hauptstadt, komischerweise, war da nichts zu machen. Ham wa nich, sagt der Berliner, beim Herrenausstatter vielleicht etwas konzilianter formuliert, aber im Ergebnis genau so ergebnislos.
Fast, ja fast, wäre ich in der Provinz fündig geworden. Zwar sagte der Modeberater des örtlichen Modehauses am Markt, vorrätig habe er das auch nicht. Aber er würde es bestellen. Bei einer Firma in der Nähe von Berlin. Und mir nach Hause schicken lassen.
So ein Service. Ich war begeistert. Bis zum folgenden Tag, als mir der Modeberater telefonisch mitteilte, dass die Firma aus der Nähe von Berlin bis auf weiteres Lieferschwierigkeiten habe.
Und nun? Doch die Fliege mit Gummizug?
Ich liebe Luxusprobleme.
40something - 19. Nov, 00:02
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