Okay, während ich mich mit so tiefschürfenden Überlegungen wie einem Schokolade-Verzicht rumschlage, stoße ich auf dieses Bagdad-Blog.

Und bin ein bisschen beschämt. Gibt ja auch Leute, die wirklich was zu sagen haben.

Als Blogger bin ich natürlich - wie wir alle - ein mitteilungssüchtiger Egozentriker (Der Blogger stellt seine eigene Person in den Vordergrund. Es handelt sich oft um selbstverliebte Egozentriker, die ihren Mitteilungsdrang befriedigen wollen, gefunden hier.)

Jüngste Mitteilung des selbstverliebten Egozentrikers:

In den vergangenen Jahren habe ich, wiewohl nicht religiöser als der Durchschnitt, in der Fastenzeit immer eine Alkoholpause eingelegt. Weil es meinem Körper gut tat, und weil in der Fastenzeit das Verständnis für einen, der auch bei gesellschaftlichen Anlässen nicht mit trinkt, deutlich höher ist als sonst.

Allerdings ist mir das auch nicht schwer gefallen.

Dieser Tage meinte nun eine lustvolle Freundin, da mir der Alkoholverzicht nicht schwer falle, sei es ja auch kein echter Verzicht. Statt dessen sollte ich doch lieber in den sieben Wochen auf Schokolade verzichten.

Au weia.

Das fällt mir wirklich schwer.

Aber vielleicht sollte ich das deswegen gerade tun?

Beschlossen und verkündet: Auch nach Aschermittwoch wird weiter gesoffen. Aber Schokolade bleibt tabu.

(Jetzt muss ich noch schnell die T*obleroneaus dem Duty Free Shop von meiner letzten Reise vertilgen...)

Wenn ich die Überschrift in der heutigen Süddeutschen Zeitung lese

Forscher finden Urblondine

fallen mir lauter Dinge ein, die zu schreiben doch sehr negative Reaktionen der zum Teil blonden Leserschaft nach sich ziehen würde.

Nur eins: Die muss sich aber doll verlaufen haben...

Dabei hat dieser Bericht auch eine sehr betrübliche Zukunftsaussicht: In 200 Jahren seien alle Blondinen verschwunden (die Blonden auch).

Schauen wir mal.