25
Jul
2005

Sodom und Gonorrhoe

Ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber nach wie vor zum Brüllen, nämlich
dieses (bin gerade zu blond blöd für einen Link...)

http://de.news.yahoo.com/050722/336/4mfyq.html

Wo soll das alles enden...?

Was haben wir gelacht, vor fast 25 Jahren. Über Gerhard Seyfried, den dann meistgeklauten Karikaturisten, und sein Buch "Wo soll das alles enden..." mit liebevoller (Über)zeichnung von Hippie-Alltag vs. "Bullen & Buletten" in und nach dem deutschen Herbst.

Besonders witzig: die Zeichnung, in der ein Polizist einem erschrockenen Freak ein Formular vor die Nase hält: "Ich habe hier eine einstweilige Erschießung gegen Sie."

Inzwischen bleibt mir bei der Erinnerung an diese Karikatur das Lachen im Halse stecken.

Nach dem, was in London passiert ist, fürchte ich als ständiger Berliner U-Bahn-Benutzer nicht nur den Anschlag, vor dem Deutschland bisher bewahrt blieb. Sondern auch nervöse Sicherheitskräfte, die selbst voller Angst lieber erst schießen und dann fragen...

Schon auf dem Höhepunkt der RAF-Hysterie gab es die entsetzlichen Situationen, wo ein zitternder Polizeischüler seine MP nervös auf verbeulte R4s bei einer Kontrolle richtete. Und der Nervositätslevel mag seitdem stark gestiegen sein...

22
Jul
2005

Wann ist's echter Sex?

Mit der guten Freundin über Sex zu reden, ist bisweilen nicht nur interessant. Sondern auch sehr lehrreich.

Richtiger Sex, sagt die gute Freundin, beginnt, wenn ein Mann in sie eindringt. Wenn sie ein Mann oral befriedigt, sei das zwar sehr schön, sehr genussvoll – aber eben kein echter Sex.

Nun ist mir als Mann so eine Ansicht ja durchaus recht. Allerdings bin ich verblüfft. Denn das habe ich bislang als typische Jungs-Haltung angesehen: Erst wenn ich ihn reinstecke, haben wir wirklich miteinander gevögelt.

Ja, sagt die gute Freundin, so sehe ich das als Frau. Auch wenn sie seinen Schwanz in den Mund nimmt, dringe er in sie ein, also sei das auch richtiger Sex.

Gerne akzeptiert, diese Haltung. Nur frag’ ich mich: Wenn ich eine Frau lecke, bis sie kommt – kann ich dann wirklich annehmen, dass es ihr möglicherweise wichtiger ist, dass ich in sie eindringe? Selbst wenn klar ist, dass sie damit nicht zum Orgasmus kommt?

Ein bisschen, gestehe ich, bin ich schon verwirrt. Aber lerne gern dazu.

19
Jul
2005

Auch mal Jammern.

Ich will jetzt auch mal jammern. Über die absehbare Restwoche... an der nur der morgige Mittwoch als lebenswerter Tag erscheint.

Eine lang geplante - und sehr erwünschte - Reise danach macht dann voraussichtlich die Nicht-Planung der Kollegen zunichte. Statt dessen viel unfreundliche Arbeit. Vielen Dank aber auch.

Und dann auch noch absehbar: Kein Sex.

Bäh.

(ist schon wieder gut, musste nur grad mal raus.)

18
Jul
2005

Rosa Riese vs. Kleines Würstchen

Es ist billig. Billig, sich über den Kundenservice der T*ele*kom aufzuregen. Weil das – hinter Sex und Politik – gleich das nächste Thema ist, bei dem jeder mitreden kann und schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und jeder sich aufregt.

Aber manchmal will ich billig sein:

Seit Jahren trage ich in meiner Brieftasche zwei Calling Cards, also gut, Telefonkarten herum. Eine von einem globalen amerikanischen Unternehmen, die ich vor fast 20 Jahren mal beantragt habe. Die benutze ich ein oder zwei mal im Jahr, die buchen die Gebühren von meiner Kreditkarte ab, fertig.

Die andere Karte ist vom deutschen global player. Die habe ich auch seit über 15 Jahren, aber das Unternehmen konnte ja nicht zufrieden damit sein, dass ich die Karte mit mir rum trage und paar mal im Jahr nutze, meistens aus dem Ausland. Entweder mussten sie mir in den Monaten, in denen ich die Karte nicht benutzte, per Brief mitteilen, dass eine Rechnung über 0,00 Mark oder inzwischen 0,00 Euro aufgelaufen sei. Oder versuchen, mich dafür zu werben, dass ich die neue Super-Zusatznutzen-Karte mit integriertem Währungsumrechner oder sonstigem Mist brauche.

Das kostet natürlich Geld.

Und das wollen die gerne von mir haben. Nun habe ich diese deutsche Karte so lange, dass ich zu den Urzeitlern gehöre, die sie noch ohne jährliche Grundgebühr benutzen. Das kann so ein deutsches globales Unternehmen nicht ruhen lassen. Wenn der renitente Kunde schon allen Versuchen widersteht, sich eine Karte mit Jahresgebühr aufschwatzen zu lassen... dann... dann... dann nehmen wir sie ihm einfach weg.

Vielleicht ist der Kunde ja auch doof. Und merkt das erst mal gar nicht. Also schreiben wir ihm einen Brief:

„Nach dem Motto ‚Stillstand ist Rückschritt’ haben wir unsere X-Card Produkte in diesem Jahr weiter optimiert.“

In der Tat, das Motto ist klug gewählt. Denn Rückschritt ist ja nicht Stillstand. Also wird meine bisherige Post-Paid-Karte flugs zur innovativen PrePaid-karte umgewandelt.

Und für die, die das Innovationsgesülze am Anfang nicht kapieren, steht dann sozusagen als vorletzter Satz:

„Ihre alte X-Card kündigen wir zum 26. Juli.“

Große Klasse. Macht doch. Dann nehme ich eben die calling card aus dem Land derjenigen, die kapiert haben, dass Kapitalismus auch manchmal, trotz allem, was mit Kundenorientierung zu tun hat. Und, übrigens, bei der demnächst anstehenden Entscheidung für einen DSL-Anschluss könnte euer nettes Schreiben vielleicht auch die Auswahl beeinflussen... für ein Unternehmen mit etwas anderem Kunden-Verständnis.

Schöne Worte (Forts.)

Nach kurzer Überlegung beschlossen, die folgenden Worte einer reizenden jungen Dame heute mittag als Kompliment zu nehmen:

"Du hast so etwas grandseigneurhaftes."

15
Jul
2005

Rock me, baby.

Was für ein Kalauer. Bitte um Nachsicht. Aber die Röcke, die der Sommer aus den Kleiderschränken ans Tageslicht bringt, lassen mich schwärmen...

Ich mag Röcke sehr. Nicht selber tragen, so mutig bin ich natürlich nicht, und es sähe an 40something-Männerbeinen vielleicht doch ein bisschen komisch aus. Aber Röcke, die um weibliche Beine schwingen - die sind einfach toll.

Damit wir uns richtig verstehen: Mit Röcken sind richtige Röcke gemeint, nicht die knapp sitzenden Lendenschurz-Imitate, die oft als Minirock durchgehen. Die haben auch ihren Reiz, ganz ohne Frage; und wenn sie sehr knapp sitzen, mögen sie auch ein echter Hingucker sein (bisweilen dann zudem noch mit der Frage verbunden, was, wenn überhaupt, die Dame denn darunter trägt).

Aber ich bin ein Fan von durchaus längeren, luftigen, einfach schönen Röcken. Die Länge ist dabei gar nicht so wichtig. Ob der Saum eine Handbreit über dem Knie endet oder knapp über den hoffentlich schönen Füßen, ist nicht entscheidend.

Entscheidend ist das Fließen... Die Bewegung einer Frau, die sich fortsetzt im Schwingen ihres Rocks. Der am besten aus einem leichten, luftigen, sommerlichen Material ist, nicht eng, sondern weit genug, die Beine zu umspielen, vielleicht sogar leicht gebräunte Beine. Der Drehungen mitmacht, der dem Schreiten etwas Anmutiges verleiht.

Das Schwingen ist es, das den Sommerrock ausmacht. Der sich so sehr unterscheidet vom Kostümrock, der meist ein bisschen steif und offiziell daherkommt. Aber auch vom Wickelrock, der vielleicht praktisch sein mag, aber nie so luftig, so leicht daherkommt... (Wobei es auch grobe Verirrungen gibt wie das Ibiza-Modell, obenrum eine abgeschnittene Jeans, an die dünner Stoff angenäht ist – das sieht grausam aus).

Das Schwingen lässt mich träumen. Von schönen Beinen, von denen ich immer nur ein wenig sehe, wenn der Saum sich bewegt. Von lustigem Hüpfen, wenn eine Frau eine Treppe hinab läuft.

Und nicht zuletzt: Träumen davon, mit einer Hand sanft unter den Rock zu streichen. Über weiche, glatte Haut, über feste Schenkel. Und vielleicht sogar über die sanfte Rundung des Pos...
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