DAS finde ich witzig. Weil es so wunderbar quer läuft zu den sonstigen Blogger-A-Listen. Und damit beweist, dass Statistik irgendwie doch ganz schön schwierig zu deuten ist, oder so. (Jedenfalls tauchen sowohl bei der Monats- als auch bei der Wochenliste etliche nicht auf, die nach anderen Zählweisen zu den Tops der deutschsprachigen Blogs gehören.)

Und, ehe das jemand falsch versteht: ich bleibe FeldWaldWiesenBlogger und bin am Aufstieg in die erste Liga nicht besonders interessiert.

Die Frankfurter A*llgemeine So*nntagszeitung erklärt heute ihren Lesern, wie man im Web 2.0 ein bisschen Geld verdienen kann und kommt dabei natürlich auch auf Blogs. Sechs Tipps So bauen sie sich Ihr eigenes Blog, alles schön ertragsoptimiert.

Das netteste ist Tipp 6:
Irgendwann lassen sich mit häufigeren Beiträgen kaum noch Leser gewinnen. Dann ein zweites Blog eröffnen.

Damit die Kohle fließt. Wahrscheinlich beherzigen solche Blogger auch die anderen Tipps, so was wie kompetent mitdiskutieren, um Leser auf die eigenen Seiten zu locken.

Tja. Ich hab' hier ja immer noch keine Werbung, wahrscheinlich weil ich zu blöd dafür bin. Brauche ich also kein Zweitblog?
(Erst mal als guter Vorsatz fürs neue Jahr: Keine Blogs mehr lesen, die Gugel-Anzeigen haben. Weil, die bloggen ja sowieso nur wegen der Kohle. Oder wie?)

Na ja. Guten Rutsch und ein schönes 2007 allen Hobby-Bloggern!

So ein Blog macht mich ein bisschen ratlos.

Erinnert sich noch jemand an Monigate, die Auseinandersetzung zwischen Moni Wassweissich und Transparency International?

Der Versuch der Korruptionsbekämpfer, Moni einzuschüchtern, endete im PR-Desaster. Noch heute tauchen bei einer Gugel-Suche nach dem Stichwort Transparency International Blogeinträge und Berichte dazu unter den ersten zehn Treffern auf.

So. Und seit ein paar Tagen schlägt der Abmahnversuch des Deutschen Olympischen Sportbundes gegen das Saftblog hohe Wellen in der Blogosphäre.

Das sollte doch, vermutet man so als Blogger, dem DOSB ein ähnliches Desaster bescheren wie seinerzeit Transparency International?

Nix is. Unter den ersten 20 Treffern taucht bei einer Gugel-Suche nach dem Deutschen Olympischen Sportbund diese Auseinandersetzung gar nicht auf; frühestens bei den Treffern 21 bis 30.

Das mag sich vielleicht noch ändern. Bei Monigate war allerdings die Gugel-Welt schon nach einem Tag verändert....

Der DOSB scheint nach den Kriterien des Internet und der Gugel-Welt viel, viel wichtiger als Transparency International. Ist doch auch eine Erkenntnis. Und die Blogosphäre scheint längst nicht so wichtig wie sie selber glaubt?

(Fällt auch anderswo auf.)

600. Hätt' ich damals nicht gedacht.

Wenn es um die Überwachung von Internet-Nutzern geht, sind deutsche Behörden noch lange nicht auf dem chinesischen Niveau.

Wahrscheinlich üben sie noch nicht einmal.

Kleinbloggersdorf wird immer größer....

so groß, dass der bescheidene Kleinblogger wie ich ratlos vor der Frage steht, ob sich am 2. September oder am 9. September die Blogger in Berlin zusammenrotten.

Oder sind das einfach ganz unterschiedliche Kreise?

Bravo scheint so ziemlich unverwüstlich, als Ratgeber der jungen Generation (der ganz jungen?). Und die Spreepiratin hat die Titelbild-Suche für den Geburtsmonat ausgegraben.

Da bin ich richtig dankbar, dass der Verlag die Nutzung gleich welcher Art verbietet. Hätte ich hier das Cover mit dem markigen Gesicht von Cary Grant verlinkt, wäre ich mir gleich doppelt so alt vorgekommen...

Aus dem Fußballwahn erwachend, merken manche, dass in der Welt sonst noch so einiges passiert.

Aus gegebenem Anlass deshalb:

Die Damen und Herren Redakteure in den Rundfunkanstalten sollten mal wieder den Blick vom grünen Rasen nehmen und sich endlich merken, dass es zwar atomwaffentaugliches Material gibt, aber bittschön kein atomwaffenfähiges. Gleiches gilt für Raketen, die so was transportieren, die taugen dazu, sind aber keinesfalls zu irgend etwas fähig. Und die Übersetzung für weapons-grade plutonium ist eben nicht atomwaffenfähiges Plutonium, gell.

(Während ja für die Urheber gilt: Zu allem fähig, zu nix zu gebrauchen)