fürderhin als langweilig zu gelten:

Das mit der Missionarsstellung ist doch gar nicht so schlecht.

Den Kampf gegen den allgegenwärtigen BH habe ich fast aufgegeben. Hat ja doch keinen Sinn.

Bescheiden wie ich nun mal bin, hätte ich aber dennoch einen kleinen Wunsch:

Liebe Sommerfrauen, wenn es schon nicht ohne BH geht, greift doch nicht immer zum Brustpanzer, der unter Spaghetti-Top oder T-Shirt oder luftiger Bluse nur eine industriell erzeugte ballförmige Rundung erkennen lässt. So sexy er daherkommen mag, womöglich mit verführerischer schwarzer Spitze gesäumt, in unschuldigem Weiss oder sündigem Rot: die gleichförmige Ausbuchtung ist eine Beledigung fürs Auge.

Lasst doch durch das haltende Gewebe ahnen, was sich darunter verbirgt: Nippel, die beweisen, dass eine lebendige Frau darin steckt. Gerne auch darauf hinweisend, dass sich die Trägerin in einem vergnüglichen Zustand befindet (dass eine kleine Versteifung auf Kälte hindeutet, ist bei den Temperaturen, in denen sich frau in ein dünnes Blüschen zwängt, ja eher unwahrscheinlich).

Ach ja. Und für diesen bescheidenen Wunsch werde ich wahrscheinlich ebenso viel Schmähungen ernten wie bei meiner Philippika gegen den BH insgesamt... ;-)

Hach, so ein verregneter Samstagnachmittag. Wie gemacht dafür..

Wenn ich so an mir herabblicke.... habe ich meine Liebhaberin schon viel zu lange nicht mehr gesehen.

...Gleitgel ist bald alle...

Feststellen müssen: nach langer Winterpause Kondition so mäßig, dass mich junge Damen mit dem Fahrrad spielend überholen.

Feststellen dürfen: der daraus resultierende Anblick ist in vielen Fällen mehr als ausgleichend.

Ich liebe Überraschungen.

Die Liebhaberin sehe ich sonst meist in modischen Cargo-Hosen und Pullis. Ich mag das ja. Bisweilen sehe ich sie auch im Bademantel. Das mag ich ja noch mehr.

Als ich ungeplant vorbei kam, saß sie da im Bademantel, mit noch feuchtem Haar, weil gerade der Dusche entstiegen. Und das weiße Frottee bot mir ganz unverhoffte Ein- und Anblicke.

Bis sie plötzlich aufsprang. Sie müsse ihr schwarzes Kleid suchen, das wolle sie jetzt tragen. Nun ist das eine etwas ungewohnte Haltung, denn in Kleidern sehe ich sie höchstens mal im Hochsommer, und von diesen Temperaturen ist Berlin derzeit so weit entfernt wie die Rückseite des Mondes von Venice Beach.

Nach kurzem Stöbern in ihrer Kleiderkammer kehrte sie zurück. Und ich war ein Vorurteil los. Das Vorurteil, dass L*aura As*hley nur was für Mauerblümchen schneidert. Vielleicht ist das ja auch nur eine ignorante männliche Haltung.

Das Kleid war ein Traum. Oder eher: sie war in dem Kleid ein Traum. Schwarzer Samt, schulterfrei, schmale Träger, allerliebst geschlitzt.

Zum Anbeissen. Wunderbar anzuschauen. Spontan den Wunsch weckend, erst die Schultern zu küssen, dann das Kleid empor zu schieben und die wunderbar glatt rasierte Stelle zwischen ihren beiden großen Zehen zu liebkosen.

Allerdings muss das Kleid erst noch mal in die Reinigung.
Sonst könnte noch jemand glauben, Monica Lewinsky betriebe einen Second-Hand-Shop.

Hey, das gefällt mir: Du bist der Teufel mit den drei goldenen Zungen smst mir die Liebhaberin.

Jetzt darf ich noch rätseln, ob das hiervon oder doch eher hiervon inspiriert war.

Geil macht mich das allemal.

Die nächste Zeit wird nur im Dunkeln gevögelt. So fett, wie ich nach den kulinarischen Ausschweifungen der vergangenen Tage bin, schösse mich die Liebhaberin sonst vermutlich von der Bettkante.